Weitere Wettkämpfe mit deutscher Beteiligung fanden im Ski Alpin, Freeski, Eisschnelllauf und Eistanz statt.
Langlauf
Im Langlauf-Sprint holte Anna-Maria Dietze (University of Colorado, USA) mit Bronze die dritte Medaille für die Deutsche Studierenden-Nationalmannschaft. Gold ging an die Estin Mariel Pulles, Silber an die Finnin Tiia Olkkonen.
Schon in der Qualifikation hatte sie mit der drittschnellsten Zeit ein Ausrufezeichen gesetzt und konnte auch im Viertel- und Halbfinale taktisch und physisch überzeugen. Im Finale lief sie ein beherztes Rennen und wurde mit der Bronzemedaille belohnt. „Im Finale hieß es für mich, alles auf den Tisch zu legen. Mit meinem Sprint auf der Zielgeraden hat es dann fürs Podium gereicht. Ich freue mich auf meine kommenden Wettkämpfe und werde erneut angreifen“, so Dietze.
Marius Bauer (Euro FH Hamburg) fehlte im Finale das letzte Quäntchen Glück. Mit einer Skispitze Rückstand belegte er den vierten Platz.
Die weiteren deutschen Starterinnen und Starter verpassten die Qualifikation fürs Viertelfinale. Nach dem morgigen Ruhetag bieten ihnen die weiteren Wettkämpfe im Langlauf neue Chancen auf vordere Platzierungen.
Ski Alpin
Bei den FISU Games stand bei ideal präparierter Piste, Sonnenschein und -10 Grad Tag eins der Alpinen Kombination auf dem Programm.
Im Super G gingen Maximilian Haußmann (Platz 32; Plymouth State University, USA) und Simon Nantschev (Platz 33; Uni Innsbruck) bei guten Bedingungen an den Start. Ihr Ziel ist, im morgigen, technisch anspruchsvollen Slalom in die Top 20 zu fahren.
Bei den Damen liegt Leonie Flötgen (DHGS) aussichtsreich auf Platz fünf. Fabiana Dorigo (DHGS) katapultierte sich mit dem Schwung der gestrigen Goldmedaille aus dem Super G aus dem Starthaus. Dabei verlor sie ihren Stock und schied aus. Verletzungsbedingt verzichtete Sophia Eckstein (Uni Jena) auf den Start.
Freeski
In der Skicross-Qualifikation zeigten Niklas Illig (2. Platz; HS Ansbach), Tim-Ole Mietz (3. Platz; HS Kempten) und Olivia Wenk (2. Platz; IU Internationale HS) erfolgsversprechende Leistungen, an die sie im morgigen Wettkampf anknüpfen wollen.
Eisschnelllauf
Im Eisschnelllauf machte Josephine Heimerl (IU Internationale HS) über die 1.000 Meter-Distanz den Auftakt. Mit ihrem technisch sauberen Rennen erreichte sie in 1:24.49 den zwölften Platz. Die Koreanerin Kim Minsun, die mit Heimerl startete, lief in 1:20.46 neuen Bahnrekord und holte Gold.
Eiskunstlauf
Kai Jagoda (IU Internationale HS) schöpfte in der Kür sein Potenzial nicht ganz aus. Nach zwei Stürzen konnte er Platz sieben aus dem Kurzprogramm nicht halten und beendete den Wettkampf mit Platz 13 (192.68 Punkte). Er bilanzierte: „Ich bin in der Kür nicht ganz so routiniert und brauche noch ein bisschen Zeit, um mich in der Technik weiter zu verbessern. Bei den FISU Games konnte ich dafür wichtige Erfahrungen sammeln, die mir in der nächsten Saison sicher zu Gute kommen werden.