Auch im zweiten Projektdurchgang der Initiative „Bewegt studieren – Studieren bewegt!“ arbeiten Die Techniker (TK) und der adh wieder Hand in Hand. Die in der Initiative angesiedelte Qualifizierungsreihe soll dabei die Besonderheiten des Hochschulsports als Akteur der universitären Gesundheitsförderung herausstellen.
Um der Seminargruppe fundierte, praxisnahe Impulse zum Thema „Kommunikation und Marketing in Gesundheitsprojekten“ zu bieten, war Jan-Frederik Kolthoff (Geschäftsführer von „move UP“) als Referent geladen. In einem spannenden Vortrag eröffnete er den Teilnehmenden neue Blickwinkel zu den Themen Markenbildung und zielgruppengerechte Ansprache.
Heutzutage ist die Kommunikation unter Studierenden stark von sozialen und digitalen Medien geprägt. Da sich diese Art des Konsums negativ auf die Aufmerksamkeit auswirke, sei eine wirksame Ansprache der Studierenden umso wichtiger, so Kolthoff: „Es ist nicht nur entscheidend, die eigene Zielgruppe besonders gut zu kennen, sondern auch die eigenen Stärken. Kernfragen dazu lauten: Was mache ich besonders gut? Womit erreiche ich meine Zielgruppen am besten?“ In diesem Zusammenhang arbeiteten die Teilnehmenden ihre Zielgruppen heraus und tauschten sich über eigene Kommunikationsstrategien aus.
Abgerundet wurde das Thema durch einen Impulsvortrag von Julia Müller und Diana Neben der TU Kaiserslautern zu Sichtbarkeit und Kommunikation im Studentischen Gesundheitsmanagement. Die Teilnehmenden konnten den beiden Referentinnen Fragen rund um Markenbildung, hochschulinterne Kommunikationskanäle und Social Media-Kampagnen stellen und erhielten einen tiefen Praxiseinblick in die Themenbereiche Reichweiten, Interaktionen und Follower von Social Media-Plattformen.
„Unsere Idee, die Seminarergebnisse im Rahmen eines Walk and Talk zu besprechen, stellte sich als richtige Entscheidung heraus“, resümiert Esa Böttcher, „Gesundheit sollte nicht nur gelehrt, sondern vor allem gelebt werden und da gehört das bewegte Lernen und Arbeiten zu einem Seminar im Gesundheitsbereich einfach dazu.“
Ein großer Dank gilt dem Team des Hochschulsports der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, das neben der logistischen Planung auch ein Sportprogramm für die Teilnehmenden auf die Beine gestellt hatte.