Bericht der adh Regionalkonferenz OST im Herbst 2019

Am 17. und 18. September 2019 lud die TU Ilmenau zur Herbsttagung der Regionalkonferenz Ost des Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverbands.

Insgesamt 18 Vertreterinnen und Vertreter der adh Mitgliedshochschulen aus Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Thüringen folgten der Einladung und verständigten sich an zwei aufeinanderfolgenden Tagen über aktuelle Themen aus Hochschulsport und Gesundheitsmanagement im Setting Hochschule.

Neben einem intensiven Erfahrungsaustausch wurden in diesem Herbst zwei Schwerpunktthemen bearbeitet: Eventformate im Hochschulsport sowie Bildungsarbeit in der Region.

In Bezug auf Events wurden ausgewählte Formate vorgestellt und im Anschluss im Hinblick auf Zielstellung, Organisationsaufwand und Wirkungsgrad diskutiert. Dieser kollegiale Austausch diente einerseits zur Weiterentwicklung der Formate, andererseits konnten die Standorte zahlreiche Best-Practice-Impulse für eigene Sport-Veranstaltungen mitnehmen. Der Schwerpunkt fand großen Anklang im Plenum.

Im Rahmen der Bildungsarbeit wurde zunächst das Seminar „Verwaltungssoftware im Hochschulsport“ ausgewertet, welches im September in Mittweida stattfand, um Handlungsempfehlungen für die Zukunft zu geben. Im Anschluss wurde umfangreich über das Fortbildungsformat für Verwaltungsfachangestellte diskutiert. Hier waren sich die Hochschulsportverantwortlichen einig, das Format fortzuführen, sehen die Angliederung allerdings mehrheitlich auf bundesweiter Ebene beim adh.

Das Bildungsthema „Inklusion im Hochschulsport“ wurde an Tag zwei genauer beleuchtet. Annette de Guzman, Mitarbeiterin des Zentrums für Hochschulsport Potsdam, sensibilisierte als neu berufene Inklusionsbeauftragte ihrer Universität die Vertreter der Einrichtungen im Rahmen einer Präsentation für Herausforderungen bei der Darstellung und Gestaltung der Sportangebote.

Im Bereich Wettkampfsport konnte ein neuer Beauftragter für die Region benannt werden: Mewes Goertz von der HU Berlin übernimmt ab sofort die Position. Der Wettkampfsport hatte auch im Bericht des adh-Vorstands, vorgetragen von Generalsekretär Dr. Christoph Fischer, großen Stellenwert. Der adh blickt mit seinen Mitgliedshochschulen auf einen erfolgreichen Wettkampf-Sommer 2019 zurück. Es wurde weiterhin über alternative Wettkampfformen diskutiert, wie zum Beispiel die Berliner Hochschulmeisterschaften. Vorschlag ist es, diese in Zukunft offen für weitere Hochschulen zu gestalten. Die Universiade 2019 in Neapel verlief zudem für das deutsche Team sehr erfolgreich.

Aktuell läuft die Bewerbung Deutschlands für die Universiade 2025, zu der Dr. Fischer den aktuellen Stand einer möglichen Bewerbung vorstellte. Gemäß Potenzialanalyse wurden die geeigneten Regionen Berlin und NRW diskutiert. Da Berlin sich für eine deutsche Bewerbung 2027 ausspricht, steht für 2025 nur die Region Rhein-Ruhr als möglicher Ausrichter noch zur Diskussion. Es war insgesamt Konsens, dass auch in NRW eine Universiade sicherlich erfolgreich durchgeführt werden könnte, die dann auch aus der Regionalkonferenz Ost Unterstützung erfahren würde. Wichtig war den Teilnehmenden aber, dass in diesem Fall großer Wert auf die frühzeitige Einbindung der Landesregierungen und Hochschulen gelegt wird.

Der Termin für die Frühjahrskonferenz wurde für Januar 2020 festgelegt. Ein besonderer Dank gilt dem Team des Universitätssportzentrums der TU Ilmenau für die gelungene Organisation der zweitägigen Konferenz.

 

Für die Regio OST

Josefine Winning, HS Magdeburg-Stendal