Sichtlich stolz nahmen TU-Kanzler Dr. Manfred Efinger, Elke Böhme, Leiterin des Betrieblichen Gesundheitsmanagements, und Annette Kunzendorf, Direktorin der Unisport-Zentrums, die Auszeichnung entgegen. Thomas Holm aus dem Gesundheitsmanagement der Techniker Krankenkasse (TK) überreichte den Preis und würdigte in seiner Laudatio die Werteorientierung und das Engagement der Hochschulleitung: „Die TU Darmstadt bietet ihren Mitarbeitenden umfassende Angebote im Bereich der Gesundheitsförderung (…). Besonders erwähnenswert ist die Prozessevaluation des BGM, welche zur strategischen Weiterentwicklung genutzt wird.“
„Die Auszeichnung macht uns stolz und zeigt, dass wir in den letzten Jahren gemeinsam das Thema Gesundheit an der TU Darmstadt gut aufgesetzt haben. Sie gibt uns viel Schwung für die weiteren Schritte, die wir uns für ein umfassendes Universitäres Gesundheitsmanagement vorgenommen haben.", so Kanzler Dr. Manfred Efinger.
„Mit unserem BGM setzen wir - in Kombination mit dem Studentischen Gesundheitsmanagement - auf einen ganzheitlichen und kontinuierlichen Entwicklungsprozess, um gesundheitsfördernde Rahmenbedingungen für alle Beschäftigten zu schaffen“, so Efinger. Zentral ist dabei ein Netzwerk aus allen Gesundheitspartnerinnen und - partnern der Universität. Das BGM-Netzwerk engagiert sich für die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Beschäftigten mit professionellen Managementstrukturen und einer Vielfalt an Maßnahmen und Aktionen zur Gesundheitsförderung.
Ein Kernteam bestehend aus Gesundheitsmanagement, Personalrat, Personal- und Organisationsentwicklung sowie das Unisport-Zentrum kümmert sich um viele Fragen der Gesundheit. „Es geht darum, die zahlreichen Angebote der TU Darmstadt zu bündeln und zu einem strategischen Konzept zusammenzuführen“, so Annette Kunzendorf, Direktorin des Unisport-Zentrums und Mitglied des Kernteams BGM.
Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Umsetzung von drei Themen: Der Planung und Nutzbarmachung eines Gesundheitszentrums auf dem Campus Stadtmitte, der Umsetzung der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen in Pilotbereichen und die Verbesserung der Kommunikation von Gesundheitsthemen in alle Bereiche der Universität.
In diesem Sinne wurden nachhaltige Strukturen und Prozesse geschaffen. Diese beinhalten unter anderem ein eigenes System für Gesundheitsbefragungen, Gesundheitszirkel und Workshops für Beschäftigte und Führungskräfte bei Belastungen und zahlreiche innovative Projekte, die speziell auf die Herausforderungen dieser Zeit zugeschnitten und auch online nutzbar sind.
„Unser Anliegen ist es, wissenschaftliche Erkenntnisse mit klarem praktischen Anwendungsbezug zu verknüpfen. Von Anfang an hatten wir dabei Rückendeckung der Universitätsleitung und die Unterstützung der Techniker Krankenkasse in beiden Bereichen. Diese starken Partnerinnen und Partner haben uns sehr geholfen“, berichtet Gesundheitsmanagerin Elke Böhme.