In Anbetracht von Signalen von verschiedenen Hochschulen in Deutschland, eventuell das Wintersemester 2020/2021 ausschließlich digital durchzuführen, befürchten Prof. Dr. Detlef Kuhlmann (Vorsitzender, Leibniz Universität Hannover), Prof. Dr. Stefan König (stv. Vorsitzender, Pädagogische Hochschule Weingarten) sowie Prof. Dr. Andre Seyfarth (stv. Vorsitzender, Technische Universität Darmstadt) Nachteile insbesondere für die zukünftige Ausgestaltung der praktischen Lehre.
Da das Studium im Fach Sport beziehungsweise in der Sportwissenschaft von einem hohen Anteil praktischer Formate geprägt sei, müsse die Fachrichtung vor allem mit Blick auf die praktische Lehre von möglichen Lockerungen profitieren.
Ein Ansinnen, das der adh vollumfänglich unterstützt, wie der adh-Vorstandsvorsitzende Jörg Förster unterstreicht: „Ohne praktische Lehre fehlt eine wesentliche Grundlage des Studiums der Sport- und Bewegungswissenschaften. Der Lockdown hat uns die Potenziale, die in Sport und Bewegung als Ausgleich und Stärkung individueller Resilienz liegen, besonders vor Augen geführt. Dafür brauchen wir kompetente Expertinnen und Experten, die sich im Studium mit Bewegung als Erfahrungs- und Lernfeld auch praktisch auseinandergesetzt haben.“