Zum Workshop hatte die gleichnamige Arbeitsgruppe geladen, die seit dem Sommersemester den Prozess zur adh-Strategie 2030 gestaltet. Im Fokus der Veranstaltung stand die Erarbeitung einer neuen Verbandsstrategie vor dem Hintergrund des Beschlusses im Rahmen der adh-Vollversammlung 2021 und unter Berücksichtigung der Ergebnisse der adh-Mitgliederbefragung 2022.
Zu Beginn des Workshops stellte adh-Junior-Finanzreferentin Ursula Witzel den Status Quo des adh-Haushalts dar. Neben der Übersicht zum Ordentlichen Haushalt sowie zum Projekthaushalt erläuterte Witzel Entwicklungen der Einnahmen aus Drittmitteln sowie Mitgliedsbeiträgen. Letztere sind aufgrund sinkender Studierendenzahlen rückläufig.
Gemeinsam erarbeiteten die Teilnehmenden den Status Quo der Verbandsarbeit und identifizierten Handlungsbedarfe, beispielsweise die Schärfung von Verbandszielen, die Förderung ehrenamtlichen Engagements oder die künftige Einbindung von Studierenden in den adh. In einer Retrospektive „Zukunftssprung“ formulierten sie erste Ideen zum Umgang mit den benannten Herausforderungen. Mit diesen Ansätzen hat sich inzwischen die Arbeitsgruppe befasst und nächste Schritte definiert. Unter anderem ist ein Meilenstein zur Perspektivtagung 2023 in Konstanz vorgesehen, zu der konkrete Vorschläge und Szenarien mit der adh-Mitgliedschaft diskutiert werden sollen.
Sebastian Knust, Leiter des Hochschulsports Hannover, blickt auf den Workshop zurück: „Der Strategieworkshop war informativ und aufschlussreich. Im konstruktiven Austausch in offener Atmosphäre wurde ein Weg hin zu einer adh-Strategie 2030 erarbeitet. Wieder einmal wurde deutlich, dass die Hochschulsportlandschaft äußerst heterogen ist und sich der Hochschulsport mit seiner Themenvielfalt in herausfordernden Zeiten kritisch mit seinen Visionen und Zielen auseinandersetzen muss. Welche Schwerpunkte sollen zukünftig gesetzt werden? Da es nach den zwei Tagen hierauf noch keine Antwort gibt, wird die Arbeitsgruppe adh-Strategie 2030 weiter tagen und mit den Ergebnissen des Workshops weiterarbeiten. Ich bin gespannt, welche Resultate und Schlussfolgerungen uns im kommenden Jahr präsentiert werden.“
Jörg Verhoeven, Hochschulsportleiter der Uni Münster und Mitglied der AG Strategie 2030 knüpft daran an: „Der Workshop hat viel positive Energie gegeben. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir unseren Verband noch wirkungsvoller und zukunftsfähig machen, wenn wir weiterhin so offen, ehrlich und konstruktiv über den bestmöglichen Weg diskutieren, um dann gemeinsam kluge Entscheidungen zu treffen.“
Die Dokumentation der Workshopergebnisse steht der adh-Mitgliedschaft im Wissensnetz zur Verfügung.