So wurden in den Jahren 2018 und 2019 insgesamt fast 500 Mitarbeitende in 60 Kursen durch das analoge Bewegungsangebot mobilisiert. Im Corona-Jahr 2020 erschloss der Pausenexpress den digitalen Raum und findet dort weiterhin großen Zuspruch.
Dr. Mathias Schubert vom Allgemeinen Hochschulsport der JGU Mainz erläuterte in seinem Artikel in der „ASU - Zeitschrift für medizinische Prävention“ die Hintergründe des Erfolgs. Eine Ursache sieht er in der Verbindung des adh-Pausenexpress mit bereits bestehenden Bewegungsangeboten der Hochschule. Außerdem spiele die Zusammenarbeit des Instituts für Sportmedizin, der Personalentwicklung und des Hochschulsports (AHS) eine wichtige Rolle.
Der Beitrag des AHS bestand in dieser Kooperation laut Schubert darin, das vorhandene Bewegungsangebot zu professionalisieren und das Siegel „Pausenexpress“ zu erwerben, das die JGU seit 2019 trägt. Die so geschaffene Qualitätssicherung und die damit verbundenen Multiplikatorinnen- und Multiplikatoren-Schulungen des adh würden die Rekrutierung von Übungsleitenden erleichtern und dem Angebot eine höhere Sichtbarkeit verleihen.
Diesem Schritt vorausgegangen seien Analysen der Personalentwicklung und des Instituts für Sportmedizin, die sich mit der mangelnden Nachfrage des früheren Bewegungsangebotes beschäftigt hatten. Bis 2015 wären jährlich nur drei bis sechs Kurse gebucht worden. Nach einer ersten Überarbeitung des Konzepts sei die Teilnehmendenzahl rapide auf 35-60 Kurse pro Jahr angestiegen. Die Involvierung des Hochschulsports ab 2018 sei ein natürlicher Schritt gewesen, um die weitere Entwicklung voranzutreiben.
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