adh-Hochschullauf: Titelverteidiger Micha Jetter sieht bei 1.029 Höhenmetern noch nicht das Limit

Im vergangenen Jahr kletterte Micha Jetter von der Uni Hohenheim am Gardasee zum Sieg in der Höhenmeterwertung. Nach gesundheitlichen Problemen freut er sich 2022 auf die Teilnahme. Auch Vorjahressiegerin Caroline Pommerening (Uni Freiburg) geht erneut an den Start und nimmt am 20. September 2022 die steilen Anstiege des Schwarzwalds in Angriff.

Auf alten Maultierpfaden mit konstanter Steigung über 20 Prozent bestieg Micha Jetter 2021 im Urlaub am Gardasee den Monte Baldo und knackte dabei die 1.000 Höhenmeter. In diesem Jahr machten gesundheitliche Probleme dem Hobby-Triathleten immer wieder einen Strich durch die Rechnung. Den adh-Hochschullauf will er sich dennoch nicht entgehen lassen. Dabei sieht Jetter bei den 1.029 Höhenmetern aus dem letzten Jahr noch nicht das Ende der Fahnenstange: „Da ist definitiv noch mehr drin – sowohl bei der Leistung als auch bei den Rahmenbedingungen. Und wenn es mit der Leistung aktuell nicht ganz so rosig aussieht, muss man eben die Bedingungen so gut es geht kreativ optimieren.“

Wie genau der Student der Kommunikationswissenschaften die Bedingungen anpassen will, verrät er vorerst nicht. Ein Urlaub am Gardasee sei diesmal zumindest nicht geplant: „Sollte ich in Baden-Württemberg laufen, hätte ich ein paar Ideen für eine mögliche Strecke - die bleiben aber erstmal geheim.“

Konkurrenz könnte Jetter von Simon Klasen (HTW Saarland) bekommen. Der 21-Jährige gewann bei der Erstauflage des Hochschullaufs 2020 die Wertung der Höhenmeter und war im vergangenen Jahr Zweiter geworden. Ob er auch diesmal wieder an den Start geht, steht noch nicht fest, da sich der Informatik-Student auf die Teilnahme am Berlin-Marathon (25.09.) konzentriert. An Motivation fehlt es Klasen aber nicht: „Grundsätzlich bietet der Lauf allen eine gute Gelegenheit, sich selbst und andere herauszufordern und über sich hinauszuwachsen.“

Auch Titelverteidiger Micha Jetter lobt bei seiner zweiten Teilnahme das noch junge Format: „Der Lauf lässt sich auf alle Bedürfnisse zuschneiden – egal ob man alles gibt und die eigenen Grenzen erfahren möchte oder während eines lockeren Trainingslaufs die geliebte Hochschule unterstützen will. Abends dann zu schauen, wie die Ergebnisse nach und nach hereinkommen, hat ebenfalls seinen Reiz.“

Titelverteidigerin Pommerening freut sich auf den 20. September

Nachdem sie im vergangenen Jahr den Schauinsland erklomm und mit 790 Höhenmetern beim adh-Hochschullauf triumphierte, will Caroline Pommerening (Uni Freiburg) in knapp einem Monat erneut den Schwarzwald unsicher machen. „Mit dem Schwarzwald vor der Haustür ist die Streckenauswahl natürlich groß. In jedem Fall wird es sehr steil werden“, gibt die 23-jährige Jura-Studentin Einblick in ihre Pläne.

Eigentlich ist Pommerening passionierte Radfahrerin, hat aber spätestens seit dem letzten Jahr auch das Laufen für sich entdeckt. Beim adh-Hochschullauf schätzt sie vor allem die Mischung aus Wettkampf und Spaß am Sport: „Ich selbst möchte Sport weniger kompetitiv betreiben als vielmehr wegen der Freude an der Bewegung, um mit anderen etwas zu erleben, draußen zu sein und den Kopf freizubekommen. Wenn ich dabei mehr Höhenmeter sammeln sollte als letztes Jahr, freue ich mich natürlich. Wenn es weniger werden oder es schnellere Läuferinnen gibt, ist das auch in Ordnung.“

Unterstützt wird der adh-Hochschullauf vom Gesundheitspartner Die Techniker und CRAFT als Ausrüster. Außerdem sind die Be Hoppy Group, Bioracer, Sport-Thieme, die Stiftung Sicherheit im Sport, TEAMSOFT:Sportzeit und VAUDE als Partner dabei. Auch in diesem Jahr gibt es wieder tolle Preise für alle Teilnehmenden und Hochschulen zu gewinnen.

Weitere Infos zum kostenlosen, digitalen adh-Hochschullauf!

Zur Anmeldung