27.09.2023 | Kategorie: IDUS , Wettkampf , national , 2023

adh-Hochschullauf 2023: Titelkampf auf der Zugspitze

Dass der adh-Hochschullauf kuriose und spannende Geschichten zu bieten hat, konnte er auch bei seiner vierten Auflage wieder eindrucksvoll unter Beweis stellen: Vorjahressieger David Frank und Felix Bergmann kletterten auf Deutschlands höchstem Berg um den Titel. Fiona Von der Straaten gelang im dritten Anlauf erstmals der Sprung nach ganz oben auf dem Podium.

Schon im letzten Jahr wollte David Frank (DHBW Baden-Württemberg) die Zugspitze erklimmen, änderte jedoch kurzfristig seine Pläne. Ein Jahr später setzte er sein Vorhaben in die Tat um und nahm gemeinsam mit Felix Bergmann (TU Ilmenau), den er für den adh-Hochschullauf motivieren konnte, das höchste Gipfelkreuz Deutschlands in Angriff. Dass sich der Aufstieg zu einem internen Duell um den Titel entwickeln würde, kam für den Vorjahressieger nur bedingt überraschend: „Nachdem ich Felix zur Teilnahme motivieren konnte, war mir bereits bewusst, dass es mit dem Sieg sehr schwierig werden würde.“

Die Aussage sollte sich bewahrheiten: Mit 1.250 Höhenmetern setzte Bergmann eine neue Bestmarke und ließ seinen Kollegen, der sich kurz zuvor bei einem Ultramarathon noch eine Rippe gebrochen hatte, deutlich hinter sich (1.151 hm). „Am Anfang geht es ein kurzes Stück über die Skipiste, was sehr gut zu Laufen ist. Danach jedoch geht es über Geröllfelder weiter, wo man ständig wegrutscht“, beschreibt der frischgebackene Sieger die Strapazen unter den Augen „erstaunter Gesichter“.

„Was ich besonders bemerkenswert finde, sind die hohen Teilnehmendenzahlen für einen virtuellen Lauf“, lobte Bergmann das Format. Auch wenn es für David Frank in diesem Jahr „nur“ für Rang zwei langte, freute er sich über seine Leistung und den hohen Zuspruch zum adh-Hochschullauf 2023: „Das coole ist, dass einfach jeder an dem Event teilnehmen kann. (…) Zusätzlich fand ich es auch sehr cool, über den Social Media-Auftritt vom adh zu sehen, wie andere ihren adh-Hochschullauf gestaltet haben“.

Triumph im dritten Anlauf

In den vergangenen Jahren entwickelte sich Fiona Von der Straten (TU München) zu einer heißen Anwärterin auf das Podium beim adh-Hochschullauf. Nach dem zweiten Platz 2021 und Bronze beim letzten Mal war der 27-jährigen diesmal der ganz große Wurf gelungen. Auf der eigenen Heimstrecke, der Nordkette bei Innsbruck, war sie bereits früh aufgebrochen, um mit 1.028 Höhenmetern die Bestmarke des Tages zu setzen.

„Natürlich freue ich mich sehr, dass ich sogar gewonnen habe. Mein Ziel war aber, meine persönliche Bestleitung zu verbessern – was geklappt hat“, freute sich die studierte Elektro- und Informationstechnikerin. Auch 2024 will Fiona Von der Straten beim ach-Hochschullauf wieder dabei sein: „Ich freue mich jedes Jahr wieder teilnehmen zu können, da es mich richtig motiviert, mal an meine persönlichen Grenzen zu gehen.“

Für Caroline Pommerening und Stefan Haug (beide Uni Freiburg) muss sich der adh-Hochschullauf 2023 angefühlt haben wie ein Déjà-vu. Die beiden waren im Schwarzwald auf der gleichen Strecke wie im letzten Jahr unterwegs und erzielten dabei das identische Ergebnis wie 2022. „Als wir oben angekommen waren, haben wir in der Dunkelheit bibbernd versucht, die Ergebnisse hochzuladen. (…) Als wir dann gesehen haben, dass es genauso wie letztes Jahr gelaufen ist, (Anmerkung: 2. Platz Pommerening, 3. Platz Haug), mussten wir lachen“, erzählt Caroline Pommerening.

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