Schwimmer holen Gold, Silber und zweimal Bronze
Bis zum letzten Rennen mussten die Schwimmerinnen und Schwimmer warten, ehe Justin Bott (Uni Hamburg) über 200 Meter Brust das erlösende Gold aus dem Becken fischte. In 2:14.83 Minuten setzte sich der 24-Jährige vor der internationalen Konkurrenz durch und konnte seine Freude nur schwer in Worte fassen: „Ich bin einfach wahnsinnig happy und kann noch gar nicht glauben, dass ich gerade so schnell geschwommen bin. Das ist ein unglaubliches Gefühl.“ Alexander Kühling (Uni Wuppertal, 2:20.57 Minuten) schwamm zudem im gleichen Rennen zu Bronze.
Darüber hinaus holten sich Moritz Schaller (Uni Wuppertal) und Fynn Mohlfeld (Uni Hamburg) ihre dritten Medaillen in Lodz. Schaller schwamm über 100 Meter Freistil zu Silber (50.92 Sekunden), Mohlfeld gewann Bronze über 200 Meter Schmetterling (2:04.73 Minuten). Nach zwölf Medaillen in Lodz zog auch adh-Disziplinchef Schwimmen Hans Peter Gratz ein positives Fazit: „Hut ab an alle Athletinnen und Athleten. Wir haben die Erwartungen mehr als übertroffen. Es waren schöne Tage in Lodz und jetzt freuen wir uns auf die Abschlussfeier.“
Doppelbronze im Badminton
Badminton-Spielerin Brid Stepper (WG Köln) konnte am heutigen Tag gleich zwei Bronzemedaillen mit nach Hause nehmen. Sowohl im Einzel als auch im Doppel mit ihrer Partnerin Katja Holenz belegte sie den dritten Platz. Nach tollen Auftritten in den vorangegangenen Runden war im Halbfinale gegen starke Konkurrenz aber jeweils Endstation. „Es hat einfach riesig Spaß gemacht, hier zu spielen. Wir waren nahe dran am Finale und hätten gerne morgen um Gold gekämpft. Aber wir haben zwei Medaillen geholt und die feiern wir jetzt mit dem Team“, zeigte sich Katja Holenz mehr als zufrieden.
Bronze für Florence Grünewald im Bouldern
Zwei Bronzemedaillen nimmt auch Sportkletterin Florence Grünewald (TU Kaiserslautern) aus Polen mit nach Hause. Nach dem dritten Platz im gestrigen Lead erreichte die Studentin auch im Boulder souverän das Finale und belegte dort den dritten Platz. Ihr Kommilitone Felix Smarsly verpasste die Finalteilnahme nur knapp und wurde siebter.
Edelmetall auch im Taekwondo
Die gestrige Medaillen-Ausbeute im Poomsae konnten die Taekwondoin heute zwar nicht erreichen, aber auch bei den Vollkontaktwettkämpfen konnte über Edelmetall gejubelt werden. Im Kyorugi der Herren ab 68 Kilogramm konnte Jona Poersch von der Uni Mainz bis ins Halbfinale vordringen, wo er nur knapp seinem Gegner von der HS Warschau (POL) unterlag. Damit beendete der 20-Jährige den Wettkampf auf dem dritten Platz und strahlte über Bronze: „Ich bin mit dem heutigen Ergebnis sehr zufrieden. Auch wenn es wegen Kleinigkeiten nicht mit dem Finale geklappt hat, bin ich froh, so erfolgreich an den EUSA-Games teilgenommen zu haben.“
Nur ein weiterer Sieg fehlte Atena (ab 49 kg) und Mona Afsharian (ab 62 kg) von der Uni Köln zum ersehnten Podestplatz. Im Viertelfinale scheiterten die beiden aber an ihren Gegnerinnen aus Großbritannien und Ungarn. Auch für Caroline Bauer (Uni Magdeburg, bis 62 kg) war im Viertelfinale Schluss. Alle drei belegten am Ende den fünften Platz.
Kampf um Karate-Gold für Meryem Yildirim
Bei den Kumite-Wettkämpfen im Karate sorgte Meryem Yildirim (IST HS für Management) für das Highlight des Tages. In der Gewichtsklasse bis 68 Kilogramm gewann die 27-Jährige ihre ersten beiden Kämpfe und konnte sich auch im Halbfinale gegen Maria Korpela aus Finnland durchsetzen. Morgen hat sie dann im Finale die Chance auf die Goldmedaille.
Deutsches Duell im Handball, Basketballer beenden EUG
Medaillenchancen gibt es im Handball zwar keine mehr, die Frauen der WG Köln haben aber nach einem 34:22 gegen die WG Bochum ihre Chance auf den fünften Platz gewahrt. „Bis auf wenige Schwächephasen waren wir heute sehr konsequent und haben verdient gewonnen“, bilanzierte Trainer Franziskus Bleck zufrieden. Im Endspiel um den fünften Platz stehen morgen auch die Herren der WG Bochum, die heute gegen die Uni Opole (POL) siegten.
Im Basketball kassierten beide deutschen Teams in ihren letzten Spielen zwei deutliche Niederlagen. Die Herren der WG Karlsruhe verloren nach angespannter Personalsituation 54:103 gegen die Uni Bologna (ITA) und belegen damit den zehnten Platz. Die WG Göttingen musste sich der Uni Lodz geschlagen geben und wurde am Ende sechzehnter.
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