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Ab sofort schlagfertig in Kontroversen!

Auf reges Interesse stieß das Onlineseminar zur „Schlagfertigkeit“ am 9. September 2024. Ziel der Veranstaltung mit 25 Teilnehmenden war die Entwicklung von Reaktionsschemata, um in herausfordernden Situationen angemessen und schnell reagieren zu können.

 

„Schlagfertigkeit ist, was einem 24 Stunden später einfällt.“ Dieses Zitat, das Mark Twain zugeschrieben wird, dürfte wohl schon Vielen im Nachgang einer verbalen Auseinandersetzung durch den Kopf gegangen sein. Nun hätte man die perfekte Antwort parat, leider aber um einige Stunden zu spät.  Genau an diesem Punkt setzte Martin Hamann (Geschäftsführer und Trainer des Instituts für Kommunikation und Gesellschaft) in seinem Seminar an. Denn oftmals scheitert eine passende Reaktion nicht an den rhetorischen Fähigkeiten der Person an sich, sondern diese fühlt sich von der Situation überrollt und ist somit nicht in der Lage eine entsprechende Gegenantwort zu geben.

Das übergeordnete Ziel des Seminars war, für unangenehme Situationen Routinen zu entwickeln und somit flexibel reagieren zu können. Dazu lernten die Teilnehmenden die sieben aufeinander aufbauenden Stufen der Schlagfertigkeit kennen.

Im ersten Schritt ging es darum, Zeit zu gewinnen kann, indem man zum Beispiel den Blickkontakt mit dem Gegenüber aufrecht erhält. In den weiteren Stufen lernten die Teilnehmenden verschiedene Reaktionsschemata, wie ein- oder zweisilbige Antworten, bis hin zu anspruchsvolleren Reaktionen, wie Übertreibungen kennen. 

Das Seminar legte den Fokus auf praxisnahe Übungen. Die theoretischen Inhalte zur Vermittlung des notwendigen Hintergrundwissens wurden bewusst kompakt gehalten, um den Teilnehmenden in den praktischen Einheiten ausreichend Zeit zu geben, die erlernten Reaktionsschemata in Kleingruppen intensiv zu trainieren und anzuwenden. 

„Die wieder einmal große Nachfrage an einem Seminar im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung hat uns sehr gefreut. Die Reaktionen der Teilnehmenden zeigen uns, dass diese Form von Seminaren sehr gut angenommen wird und auch zukünftig Bestandteil des Bildungsprogramms sein sollte“, resümierte die adh-Jugend- und Bildungsreferentin Katharina Neumann.