75 Jahre adh - Vielfalt bewegt: Petra Borchert

In diesem Jahr feiert der adh seinen 75 Geburtstag unter dem Motto „Vielfalt bewegt“. Mit dem Jubiläum des Gründungstags, dem 2. April, fiel der Startschuss für eine Kampagne, in der bis Jahresende Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter sowie Unterstützerinnen und Unterstützer des adh zu Wort kommen. Vor der Perspektivtagung am 11. und 12. Mai in Konstanz, spricht Hochschulsportleiterin Petra Borchert über ihre Zeit im adh.

Petra, was verbindest Du mit dem adh?

Meine komplette berufliche Karriere ist sehr eng mit dem adh verknüpft, da ich als Sportstudentin der Universität Göttingen bereits mit ihm in Kontakt kam. Das muss so 1981/82 gewesen sein.

Als Teilnehmerin an den DHM Handball Frauen, Hockey und Orientierungslauf und später als Sportreferentin der Universität Göttingen habe ich den adh bereits während meiner Ausbildung kennengelernt. Nach dem Referendariat und einem Jahr Tätigkeit bei einem großen Sportverein bin ich 1992 als hauptamtliche Mitarbeiterin des Hochschulsports an die Universität Konstanz gekommen, wo ich seit 2014 den Hochschulsport leiten darf. Mein Berufsleben ohne adh kann und mag ich mir gar nicht vorstellen.

Was macht der adh für Dich aus?

Der adh mit den verschiedenen Gremien, in denen ich mitwirken durfte (Wettkampf, Frauen, Länderrat), ist für mich Inspirationsquelle und beruflicher Rückhalt zugleich. Über die lange Zeit sind enge Kontakte mit Kolleginnen und Kollegen entstanden, die ich nicht missen möchte. Die Hilfsbereitschaft der Geschäftsstellen-Mitarbeitenden finde ich großartig und der Austausch mit den Kolleginnen, Kollegen und den Studierenden, die sich im adh engagieren, ist immer sehr wertvoll.

Was wünschst Du dem adh für die Zukunft?

Für die Nahe Zukunft wünsche ich ihm herausragende World University Games 2025 in NRW, die die Sportwelt in Erstaunen und Hochachtung versetzen. Möge der große Aufwand sich für die weitere Zukunft auszahlen und dem Hochschulsport insgesamt die Aufmerksamkeit und Einwirkmöglichkeiten bringen, die er in meinen Augen schon lange verdient hat. Hier schlummern noch Potentiale für Sportdeutschland, den gesamten Bildungs- und Gesundheitsbereich und die komplette Gesellschaft, die es zu nutzen gilt.

Wo siehst Du den adh im Jahr 2030?

Ich habe leider keinerlei hellseherische Fertigkeiten, aber mit 3 freien Wünschen für den adh in 2030 wären es die folgenden:

  • ein schnelles Ende der zuletzt immer kriegerischer werdenden Zeiten und ein friedliches sportliches Miteinander aller Nationen
  • einen großen und nachhaltigen Einfluss auf eine Sportwelt, die die 17 SDGs auf allen Ebenen verfolgt und voranbringt
  • so viel politischen Einfluss, dass die Hochschulsporteinrichtungen an den deutschen Hochschulen sich zukunftssicher weiterentwickeln und die wichtigen Aufgaben im Bildungs- und Gesundheitsbereich schultern können

Der adh auf den Punkt gebracht:

Ein Leben ohne adh mag möglich sein, ist aber absolut nicht sinnvoll, wenn du mit Herz und Verstand Hochschulsport organisieren willst.