Bei zahlreichen zu vergebenden DHM-Titeln wird vor allem dem Start im Männer-Einer entgegengefiebert. Hier messen 22 studentische Ruderer ihre Kräfte. Bei den Frauen sorgt hingegen der Doppelzweier für große Spannung und die Frage, welches Team die 1.000 Meter der Regattastrecke am schnellsten überwinden kann. In den Rennen der Großboote sind vor allem die in diesen Klassen langjährig etablierten Hochschulteams präsent, trotzdem haben einige Newcomer den Schritt in diese Bootsklassen gewagt, sodass mit spannenden Rennen gerechnet werden kann.
Erste Wettkampferfahrung bei der DHM
Erfreulich ist, dass die Nachwuchsarbeit des Hochschulsports im Ruderboot nach der schwierigen Pandemiezeit wieder Fahrt aufnehmen konnte: 119 Boote wurden von den "Novizen-" und "Challenge-Ruderern" gemeldet. Hierbei handelt es sich um Sportlerinnen und Sportler, die erst in der Hochschule das Rudern erlernt haben und nun ihre ersten Wettkampferfahrungen sammeln dürfen.
Neu im Programm ist der „Challenge-Doppelzweier“. Auch dort haben sich gleich 19 Teams gefunden, die über die 1.000 Meter zeigen wollen, was sie im Anschluss an die Ruderkurse gelernt haben. Ebenso beeindruckend ist die Zahl der 29 Boote im gemischten Doppelvierer im Novizen-Bereich. Sie dürfen damit bei ihren ersten Wettkampferfahrungen sogar in Vor- und Zwischenläufen über 500 Meter gegeneinander antreten, um in den anschließenden Finalrennen das schnellste Boot zu ermitteln.
Erneut wird die DHM gemeinsam mit dem Deutschen Meisterschaftsrudern Großboot und den Offenen Deutschen Masters Meisterschaften des Deutschen Ruderverbands (DRV) durchgeführt. Dank der tollen Zusammenarbeit der letzten Jahre konnte sich diese „Triple-Meisterschaft“ als rudersportliches Großereignis etablieren. Mit der Unterstützung des Kölner Regatta Verbands blickt die DSHS Köln einem sportlich ereignisreichen Wochenende entgegen.