Auf Grundlage eines auf sieben Indikatoren gestützten Auswahlverfahrens mit Abfrage an die Verbände im Frühjahr 2020 und einer nachfolgenden Beratung mit dem Welthochschulsportverband FISU wurden 3x3 Basketball, Beach-Volleyball sowie Rudern als optionale Sportarten für das geplante Großereignis in fünf Jahren ausgewählt.
Alle drei ergänzen damit das Sportprogramm der von der FISU vorgegebenen fünfzehn obligatorischen Sportarten Badminton, Basketball, Bogenschießen, Fechten, Gerätturnen, Judo, Leichtathletik, Rhythmische Sportgymnastik, Schwimmen, Taekwondo, Tennis, Tischtennis, Volleyball, Wasserball und Wasserspringen.
Kandidaten für optionale Sportarten waren im Vorfeld auch Boxen, Golf, Handball, Hockey, Karate, Radsport, Reiten, Sportklettern, Sportschießen, Triathlon und Ultimate Frisbee gewesen.
„Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht, zumal wir interessante Optionen geprüft haben, um das traditionelle Universiade-Portfolio attraktiv zu bereichern. Dennoch sind wir mit der nun gemeinsam getroffenen Auswahl sehr zufrieden und freuen uns auf ein buntes Sportprogramm 2025, das viele begeistern wird“, erklärt der adh-Vorstandsvorsitzende Jörg Förster.
Die Entscheidung darüber, mit welchen Sportarten sich Deutschland um die Ausrichtung der Sommer-Universiade 2025 bewerben wird, hatte der adh auch mit dem Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) und der Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen abgestimmt.
Auch Verbandsvertretende der ausgewählten Sportarten zeigen sich erfreut. So äußert Ingo Weiss, Präsident des Deutschen Basketball Bunds (DBB): „Die Entscheidung der FISU, die Basketball-Disziplin 3x3 in das Programm der Universiade 2025 aufzunehmen, kann ich nur begrüßen. 3x3 passt hervorragend zur Universiade, es ist jung, urban, attraktiv und bunt. Die Zuschauer der Universiade, die 2025 ja hoffentlich in der Region Rhein-Ruhr stattfinden wird, werden begeistert sein. Ich bin mir ganz sicher, dass 3x3 nicht nur bei Olympia, sondern auch bei der Universiade für ganz viele positive Emotionen sorgen wird. Darauf freue ich mich.“
Niclas Hildebrand, Sportdirektor Beach-Volleyball des Deutschen Volleyball Verbands (DVV), unterstreicht: „Wir freuen uns sehr, dass Beach-Volleyball in das Programm der Sommer-Universiade Rhein-Ruhr 2025 als optionale Sportart aufgenommen wurde. Es ist ein weiterer großer Schritt für die Sportart, die damit bei der sogenannten „kleinen Schwester“ der Olympischen Spiele in Deutschland ihren großen Auftritt bekommt. Dass Beach-Volleyball die Massen in Deutschland begeistert, haben wir in den letzten Jahren bei großen Veranstaltungen bewiesen und freuen uns, dass der Sportart in fünf Jahren eine weitere große Bühne geboten wird. Mit der Aufnahme von Beach-Volleyball sind wir 2025 mit zwei Disziplinen unserer Sportart vertreten, da Hallen-Volleyball grundsätzlich fester Bestandteil der Universiade ist. Deshalb blicken die gesamte deutsche Volleyball Community und wir mit großer Vorfreude auf das Universitäts-Sportfest in der Region Rhein-Ruhr.“
Siegfried Kaidel, Vorsitzender des Deutschen Ruderverbands (DRV), ist ebenfalls angetan von der getroffenen Entscheidung: „Natürlich ehrt es uns, dass wir als eine von drei optionalen Sportarten für die Universiade 2025 ausgewählt wurden. Es ist ein weiterer wichtiger Schritt für den Rudersport und seine Position in der Gesellschaft. Für alle Athleten, die die Möglichkeit haben werden, an den Spielen teilzunehmen, freue ich mich besonders.“
Nach derzeitigem Stand sollen sich die bis zu 8.000 studierenden Spitzensportlerinnen und -sportler aus rund 170 Ländern in fünf Jahren an zwölf Wettkampftagen in 18 verschiedenen Sportarten an den Sportstätten in Bochum, Düsseldorf, Duisburg, Essen und Mülheim messen. 2.000 Offizielle ergänzen die in fünf Jahren in der Rhein-Ruhr erwarteten Delegationen.
Die Entscheidung über die Vergabe der Ausrichtung der Sommer-Universiade 2025 durch die FISU ist für das Frühjahr 2021 zu erwarten.
Weitere Informationen können der verlinkten Kartenentnommen werden.