95,4 Prozent der anwesenden stimmberechtigten Mitglieder sprachen sich für eine Bewerbung um das zweitgrößte internationale Multisportevent aus. Die Vertreterinnen und Vertreter der Hochschulen sorgten mit dem positiven Ergebnis in Hamburg für einen weiteren Meilenstein hin zu einer offiziellen Bewerbungsabgabe beim Weltverband des Hochschulsports FISU.
„Mit dieser Abstimmung hat der Verband gezeigt, dass er die Perspektiven und Chancen, die sich aus einer Bewerbung um die Sommer-Universiade für den Hochschulsport in Deutschland ergeben, erkannt hat. Das Votum ist ein starker Vertrauensbeweis gegenüber Vorstand und Geschäftsstelle, die den Prozess systematisch vorangetrieben und versucht haben, die Mitgliedschaft über die letzten Monate durch ein transparentes Verfahren bestmöglich mitzunehmen. Von daher können wir alle dieses Ergebnis, das Rückenwind für die nächsten Schritte gibt, feiern“, freute sich Jörg Förster, Vorstandsvorsitzender des adh.
Der Leiter des Hochschulsport Hamburg, der sich mit seinem Team auch für die Ausrichtung der Vollversammlung und den begleitenden Gremiensitzungen auf dem Universitätsgelände der Uni Hamburg verantwortlich zeichnete, ging auch auf die Diskussionsbeiträge aus den Reihen der 200 Hochschulen umfassenden Mitgliedschaft ein.
„Der adh ist ein Verband, der sich immer kritisch und konstruktiv mit Themen auseinandersetzt, um sein hochschulpolitisches Umfeld zu bewegen. Daher sind die Rückmeldungen der Kolleginnen und Kollegen für uns besonders wertvoll. Wir möchten gemeinsam mit ihnen den weiteren Prozess kreativ gestalten und freuen uns auf die Ideen von studentischer und hauptamtlicher Seite. Bei der Vollversammlung wurde sehr deutlich, dass sich der deutsche Hochschulsport zu einem nachhaltigen Universiade-Konzept bekennt, das neue Maßstäbe für Sportgroßveranstaltungen setzen und einen konkreten Mehrwert für den bundesweiten Hochschulsport generieren soll.“
In den kommenden Wochen und Monaten wird der Fokus verstärkt auf der Abstimmung mit Kommunen der Rhein-Ruhr-Region, dem Land Nordrhein-Westfalen und dem Bund hinsichtlich der Finanzierung liegen.