Die nachhaltige Bewegungsförderung von Studierenden steht seit 2017 im Zentrum der erfolgreichen, gemeinsamen Initiative von adh und TK „Bewegt studieren – Studieren bewegt!“. Als eine Säule der Initiative wird durch die Qualifizierungsreihe „Gesundheitsmanagement im und durch den Hochschulsport“ der Hochschulsport als Akteur im Gesundheitsmanagement gestärkt und qualifiziert. Nach dem großen Erfolg der Qualifizierungsreihe im ersten Durchgang von 2021 bis 2022 folgt 2023 die zweite Auflage.
Die Qualifizierungsreihe, bestehend aus vier aufeinander aufbauenden zweitägigen Seminaren, stellt die Besonderheiten des Hochschulsports im Vergleich zu anderen Akteurinnen und Akteuren der Gesundheitsförderung an Hochschulen heraus.
Im vierteiligen Seminarprogramm wird die Erweiterung der persönlichen Fähigkeiten im Prozessmanagement, in der Implementierung eines Gesundheitsmanagements oder auch im Aufbau von Führungskompetenzen angestrebt. Darüber hinaus werden Methodenkompetenzen vermittelt und ein gemeinsames Verständnis zu den Kernbegriffen der Gesundheitsförderung entwickelt. Das Angebot leistet außerdem einen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung. So spielt die Arbeit an der eigenen Haltung bei Veränderungsprozessen sowie wertschätzende Kommunikation im Team eine große Rolle. Abgerundet und ergänzt wird das Seminarprogramm von einer Auftakt- und Abschlussveranstaltung sowie einem Patinnen- und Patentreffen.
In die Qualifizierungsreihe wird externe Expertise durch Referentinnen und Referenten eingebracht. Die Seminarleitung liegt bei der adh-Projektleiterin Gesundheitsförderung Linda Kiefhaber sowie der externen Prozessberaterin im Auftrag der TK, Dr. Brigitte Steinke.
Die Qualifizierungsreihe richtet sich an alle Personen, die an einer adh-Mitgliedshochschule in der Gesundheitsförderung oder dem Gesundheitsmanagement aktiv sind. Von den Teilnehmenden wird erwartet, dass sie sich proaktiv mit ihrer Erfahrung in die Seminare einbringen.
Die persönliche Entwicklung der Teilnehmenden wird durch die jeweilige Hochschulsportleitung in der Rolle als Patin beziehungsweise Pate begleitet. Die Patinnen und Paten unterstützen ihre Teilnehmerin oder ihren Teilnehmer in der persönlichen und beruflichen Entwicklung und befähigen diese oder diesen somit, das Erlebte und Erlernte aus den Seminaren in die Arbeit vor Ort einzubringen. Die Patin oder der Pate nimmt zu Beginn an der Auftaktveranstaltung, am Patinnen- und Paten-Treffen und an der Abschlussveranstaltung der Qualifizierungsreihe teil. Sie unterstützen die Teilnehmenden durch regelmäßige Feedback- und Entwicklungsgespräche sowie durch die Einbindung in die strategischen Entwicklungen und Planungen am eigenen Standort.
Die Initiator*innen und Teilnehmenden des ersten Durchgangs der Qualifizierungsreihe kommen zu Wort und schildern die Zielstellung, ihre Erfahrungen und Learnings.