Das Projekt „Bewegte Lernpause – mehr Schwung für Kopf und Körper“ verfolgt das Ziel der Gesundheitsförderung von Studierenden der RWTH Aachen. Die vorlesungsfreien Zeiten sind im studentischen Alltag von lernintensiven Prüfungsphasen geprägt, die die Studierenden überwiegend in sitzender, starrer und konzentrierter Haltung oft unter enormen Zeitdruck und Stress verbringen. Diese einseitige Belastung kann zu Haltungsschäden und körperlichen Beschwerden wie beispielsweise Muskelverspannungen und Kopfschmerzen führen.
Genau hier setzt die „Bewegte Lernpause – mehr Schwung für Kopf und Körper“ gezielt an und lädt die Studierenden gemeinsam in Kleingruppen zu mehr Bewegung, Entspannung und Mobilisierung ein.
Ein erfolgreiches Pilotprojekt zur „bewegten Lernpause“ wurde bereits im Sommersemester 2019 in Zusammenarbeit mit der Fachschaft Maschinenbau durchgeführt. Das positive Feedback der Studierenden ermutigte das HSZ, dieses Angebot wieder aufzugreifen und weiter zu entwickeln, sodass über die Projektlaufzeit hinaus dauerhaft bewegte Lernpausen angeboten werden sollen.
An ausgewählten Lernhotspots und verteilt über den weitgestreuten Campus der RWTH Aachen soll das Bewegungsangebot den Studierenden zugänglich gemacht werden. Ziel ist, dass die Studierenden nach der Teilnahme an den Aktivierungsangeboten innerhalb kürzester Zeit konzentrierter, wachsamer und aufnahmefähiger an den Lernstoff zurückzukehren können. Bei dem vielfältigen und abwechslungsreichen, bewegungsorientierten Angebot kommt ein mit Kleingeräten und Spielen beladenes Lastenrad, das sogenannte „Vitality Bike“, zum Einsatz.
Nach der Teilnahme an der bewegten Lernpause haben die Studierenden immer die Möglichkeit, ihr Feedback und ihre Wünsche über die Weiterentwicklung von Gesundheitsmaßnahmen zu geben. Der Dialog mit den Studierenden sowie die studentische Partizipation an der Arbeitsgruppe „SGM an der RWTH Aachen“ ist ein wichtiger Bestandteil des Projekts.
Beate Wassenberg-Schüren
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