Im Zentrum des dreitägigen Besuchs stand außerdem der intensive Austausch zum Veranstaltungskonzept. Dieses hat der Allgemeine Deutsche Hochschulsportverband in den letzten zwei Jahren in intensiver Zusammenarbeit insbesondere mit dem Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat, der Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen, der FISU sowie den Kommunen Bochum, Duisburg, Düsseldorf, Essen und Mülheim an der Ruhr entwickelt.
Der adh-Vorstandsvorsitzende Jörg Förster blickt zufrieden auf die Veranstaltung zurück: „Mit dem Inspektionsbesuch haben wir einen weiteren wichtigen Meilenstein im Bewerbungsprozess zur Ausrichtung der Rhine-Ruhr 2025 FISU Games gemeistert. Dank der großartigen Unterstützung unserer Partner ist es gelungen, der FISU – trotz der Corona-bedingt schwierigen Rahmenbedingungen – vielfältige Einblicke in die Sport- und Kulturregion Rhein-Ruhr zu ermöglichen und anstehende Herausforderungen gemeinsam zu besprechen. Wir sind auf einem guten Weg, die 2025 FISU Games nach Nordrhein-Westfalen zu holen. Wir hoffen auf einen positiven Entscheid der FISU am 15. Mai!“
Der kommissarische FISU-Präsident Leonz Eder ergänzt: „Ich danke allen Beteiligten, dass wir die überzeugenden Bestandteile des deutschen Bewerbungskonzepts in der Region Rhein-Ruhr erleben durften. Wir haben allerorts die Begeisterung, den Willen und die Kraft gespürt, die 2025 FISU Games zu einem herausragenden Erlebnis für Studierende der ganzen Welt und die Bevölkerung in Nordrhein-Westfalen und ganz Deutschland werden zu lassen. Wir hoffen, dass der deutsche Bewerbungsprozess in einen für alle Beteiligten glücklichen Abschluss mündet.“
Die Entscheidung über die Vergabe wird das FISU-Exekutivkomitee am 15. Mai 2021 bei seiner Sitzung in Düsseldorf treffen. Bei einem positiven Vergabeentscheid werden sich im Juli 2025 in der Region Rhein-Ruhr rund 10.000 Athletinnen und Athleten sowie Offizielle aus 170 Ländern begegnen und an zwölf Tagen in 18 Sportarten messen. Neben dem spitzensportlichen Vergleich stehen bei den FISU World University Games, vormals bekannt als Universiade, auch die Themen Wissenschaft und Innovation sowie der interkulturelle Austausch im Fokus.
Sportarten, Infrastruktur und Sportstätten
Die folgenden fünfzehn Sportarten gehören zum festen Programm der Sommerausgabe der FISU Games: Badminton, Basketball, Bogenschießen, Fechten, Gerätturnen, Judo, Leichtathletik, Rhythmische Sportgymnastik, Schwimmen, Taekwondo, Tennis, Tischtennis, Volleyball, Wasserball und Wasserspringen. Die optionalen Sportarten 3x3 Basketball, Beach-Volleyball sowie Rudern sollen das Programm der Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games ergänzen. Geplant ist auch, einzelne Parasportevents ins Programm zu integrieren.
Für die Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games sind Hubs an den beiden Hauptclustern Messe Düsseldorf und Messe Essen als Veranstaltungs- und Logistikzentren vorgesehen.
Das Veranstaltungskonzept sieht die Nutzung von insgesamt 21 Sportanlagen an etablierten Standorten und auf Messeflächen in Bochum, Duisburg, Düsseldorf, Essen und Mülheim an der Ruhr vor. Die bereits bestehenden beziehungsweise temporären Sportstätten liegen innerhalb eines 25-Kilometer-Radius und sind durch ein dichtes Verkehrsnetz verbunden, das ein kompaktes, modernes und insbesondere nachhaltiges Veranstaltungskonzept ermöglicht.
Hotelkapazitäten mit über 60.000 Betten bilden den Bedarf von Teilnehmenden und Gästen ab.
Bilder, Videostatements und Übersicht der Sportstätten
- Fotos vom Inspektionsbesuch / © Land NRW/Borwinkelmann
- Videostatement Leonz Eder, kommissarischer FISU-Präsident
- Videostatement Jörg Förster, adh-Vorstandsvorsitzender
- Videostatement Joshua Miethke, adh-Vorstandsmitglied
- Videostatement Henning Schreiber, Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen
- Übersicht Orte und Sportstätten, © adh